Tempel und Strand

Wir wollten mal ein bisschen aus der Stadt raus und sind daher am Samstag (13.08.2022) zu einem Tempel gefahren, der ca. 50km von Zhuhai (in Doumen) entfernt liegt. Der Tempel liegt an einem Stausee auf einem kleinen Berg. Vom Parkplatz aus geht man erst über eine kleine Brücke und dann einen Weg entlang, an welchem einige Statuen stehen. Man muss einige Treppen laufen, aber da der Weg sehr grün ist und auch nicht voll war, haben wir direkt die ruhige Atmosphäre in der Natur genossen. Am Tempel selber war dann etwas mehr los, aber wenn man sich bis ganz nach oben begibt, hat man nicht nur einen tollen Ausblick, sondern auch Ruhe. Die Mönche fanden Aurelia ganz putzig und haben ihr zugewunken. Wir haben diesen kleinen Ausflug sehr genossen und Aurelia schien auch ganz begeistern, schließlich gab es gaaaaanz viele Treppen, die sie laufen konnte!

Der Parkplatz ist direkt am See
Der Tempel im Grünen
Eine Schildkröte auf einem Schildkröten-Drachen 🙂
Rückweg – alle Treppen wieder runter 🙂

Auf dem Rückweg waren wir noch in „Michelle’s Café“ in Beishan (ein Stadtteil von Zhuhai, der bei uns in der Nähe ist) und haben Pommes und Spaghetti mit Pesto gegessen. Nachmittags musste Thomas zum Zahnarzt, weil ihm am Abend zuvor ein kleines Stück von seinem Zahn abgebrochen ist. Vorsichtshalber haben wir das Zahnstück in die Zahnrettungsbox aus Aurelias Erste-Hilfe-Kasten gelegt, aber letztendlich wurde der Zahn nur abgeschliffen – und das kostenlos. Thomas solle dann einfach demnächst mal wieder kommen, hieß es. 😉

Gestern (16.08.2022) waren Aurelia und ich mit Moni plus Kids und Maria plus Kids am Strand. Mit dem Taxi fährt man von uns aus ca. 20 Minuten. Taxifahren ist hier übrigens sehr günstig – fast schon zu günstig. Für eine Fahrt von uns bis zum Strand zahlt man umgerechnet ungefähr drei Euro. Der Strand ist sehr schön und bei guter Sicht kann man in der Entfernung eine Stadt sehen, von der ich glaube, dass es Shenzhen ist. Manche Leute gehen auch ins Wasser (obwohl es Schilder gibt, dass man das nicht soll), aber selbst manche Chinesen sagen, dass sie lieber woanders hinfahren, um im Meer zu baden und nicht so nah an der Stadt ins Wasser gehen. Vielleicht ist das Wasser zu dreckig oder belastet? Wir sind aber auch einfach nur im Schatten im Sand geblieben. Ausgestattet mit Picknickdecke, Sandspielzeug und Snacks lässt es sich dort auch sehr gut aushalten! Auch öffentliche Toiletten sind dort, man muss aber im Kopf haben, dass es die im Boden eingelassenen sind und nicht die, die wir in Deutschland haben. Übrigens gar nicht so einfach, wenn man ein kleines Kind dabei hat – manchmal habe ich Angst, dass Aurelia mir in die Toilette fällt. Muss ja nicht unbedingt sein!;-)

Im Hintergrund sieht man eine Stadt, von der ich glaube, dass es Shenzhen ist
Eine bunte Mosaik-Bank mit Blick auf das Meer
Sind die Bäume nicht schön? Seht ihr die Nester darin?

Am Strand gibt es auch einen wirklich tollen Spielplatz, zu dem wir im Anschluss gegangen sind, und danach gab es für alle Pommes in der „Tomorrow Bar“. Auch das war ein wirklich schöner Ausflug und wir haben vor, das nun öfter zu machen. Nachmittags haben Aurelia und ich noch einen schönen Spaziergang mit Janine unternommen.

Thomas hat nach der Arbeit mit einem Kollegen Fußball gespielt und die beiden waren danach spontan zusammen essen. Da etwas übrig geblieben ist, hat er mir den Rest mitgebracht und ich konnte mal kosten. War sehr lecker!:-)

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