Aurelias zweiten Geburtstag wollten wir eigentlich in Shanghai verbringen, aber unser Plan ist leider der COVID19-Welle in China zum Opfer gefallen. Hätten wir gewusst, dass wir uns schon infiziert hatten, wären wir vielleicht trotzdem nach Shanghai geflogen, aber dass wir uns infiziert hatten, haben wir erst später durch einen IgM-Antikörpertest erfahren (alle Tests, die wir hier gemacht hatten, waren negativ). Wir haben uns dann aber dafür entschieden, bei uns zu Hause zu frühstücken und Geschenke auszupacken und dann nach Shenzhen zu fahren.
Wie ihr an den Bildern sehen könnt, hatte ich sehr viel Spaß am Dekorieren!:-D Aurelia hat sich sehr über ein paar Utensilien für ihre Küche, ein Stofftier (eine große bunte Schnecke) und ein Massage-Autooooooo von Claudia gefreut. Am Tag vorher hatten wir zusammen Marzipan-Muffins gebacken und diese zum Frühstück verputzt. Danach ging es dann mit dem Auto nach Shenzhen.
In Shenzhen hat Aurelia den Ausblick aus dem 96. Stock bewundert – das war echt hoch!
Wir haben im Hotel am Silvester-Buffet teilgenommen. Dort gab es für alle Gäste ein Gewinnspiel, bei dem man kleine Geschenke auswählen durfte, in denen Überraschungen waren. Aurelia durfte aussuchen und hat einen Gutschein für eine Nacht in einem Hotel in Zhuhai gewonnen (was für uns jetzt nicht soooo praktisch ist) und das, worauf Thomas und ich gehofft hatten: Einen Teddybären! Sie hat sich auch richtig doll gefreut und der Teddy – er heißt Bärchen – musste von da an ständig überall hin mit.
Ein Feuerwerk gab es um Mitternacht nicht, aber manche Hochhäuser wurden bunt mit „Happy New Year“ und „2023“ beleuchtet. Wir hatten ein schönes Geburtstags- und Silvesterwochenende!
Das Geburtstagsbärchen mussten wir dann am 21. März 2023 noch aus Hongkong retten. An meinem Geburtstag kamen wir aus Hongkong wieder und scheinbar war das Bärchen im Bus von Hongkong nach Zhuhai unter den Sitz gefallen. Mir fiel am Grenzübergang in Zhuhai auf, dass Bärchen weg war und ich habe direkt ein paar Leute angesprochen. Vivian hat dann auch noch rumtelefoniert, aber aus irgendwelchen mir unergründlichen Gründen war es nicht möglich, den Teddybären einfach schnell aus dem Bus zu holen bevor er wieder nach Hongkong fahren würde, oder den Bären mit dem nächsten Bus aus Hongkong wieder zurück nach Zhuhai zu bringen. Das unbegleitete Reisen von Teddybären ist hier scheinbar so eine Sache. Was war also die einzige Lösung? Aurelia und ich sind am nächsten Tag mit dem Bus wieder nach Hongkong gefahren, um den Bären zu holen. Dabei hatte ich eine wundervolle Unterstützung von einer Frau namens Cecilia, die am HZMB Port in Hongkong arbeitete und fleißig telefonierte, damit Bärchen den Weg zu uns fand. Und es hat tatsächlich geklappt! Mission „Bärchen“ accomplished!